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Radfernweg Berlin-Usedom

Mit dem Fahrrad von Berlin nach Usedom

Gesamtlänge: 350 km
Etappe: Prenzlau-Glambeck
Länge: 65 km

Durchschnittlich mehr als 1.900 Stunden Sonnenschein im Jahr, das ist Rekord unter allen deutschen Inseln. Dazu weißer Sandstrand, viele Kilometer lang und Badeorte, in denen sogar der deutsche Kaiser vor rund 100 Jahren ausspannte. Usedom gehört sicherlich zu den schönsten Inseln im ganzen Land. Sie lockt jedes Jahr unzählige Touristen aus nah und fern. Manche fahren mit dem Auto, manche mit dem Zug, um hier den Urlaub zu verbringen. Es gibt aber noch eine Möglichkeit, die Insel zu erreichen, und deren Reiz ist unvergleichlich schön: Mit dem Fahrrad.

Warum die einmalige Gelegenheit auslassen, einen Seeadler zu beobachten? In freier Natur. Oder in einer Fahrradkirche inne zu halten? Oder in einen der Uckerseen einzutauchen? Oder einen Flugapparat zu sehen, mit dem Otto Lilienthal ein Kapitel der Menschheitsgeschichte schrieb?

Im Herzen Berlins, am Schlossplatz, beginnt der einzigartige Radweg, der durch schöne Landschaften, geschichtsträchtige Städte, einladende Dörfer, durch schattige Alleen und an funkelnden Seen vorbei führt. Rund 350 Kilometer ist er lang und hat dabei immer Usedom im Visier.

Es ist ein gutes Gefühl, mit eigener Kraft voranzukommen, die Nase stets im Wind zu haben und die Landschaft hautnah zu erleben. Vögel singen, Blätter rauschen, Getreide wiegt sich im Wind und am Himmel ziehen Wolken. Aussichtspunkte oder idyllische Dorfplätze locken zum Halt und die Menschen, denen man begegnet, haben oft etwas zu erzählen. In den vergangenen Jahren hat sich nicht nur die Gastronomie auf die vorbeikommenden Radfahrer eingestellt – auch die Möglichkeiten zu übernachten sind vielfältig. Sie reichen vom Heuhotel bis zur exklusiven Unterkunft, und der Fahrradstellplatz ist inklusive. Genießen Sie es, unterwegs zu sein!

Wegebeschaffenheit

  • wenig befahrene Landstrassen, teilweise asphaltierte Radwege und unbefestigte Forstwege und Spurplattenweg

Radwege / Anbindungen

  • Radfernweg Berlin–Usedom, Tour Brandenburg, MuseumsTour, SeenTour, Uckermärkischer Radrundweg, Schloss&KirchenTour, Gutsherrenradtour, Oder-Neiße-Radweg, Radweg Berlin-Kopenhagen

Erlebenswert

  • Prenzlau: Unteruckersee, Naturerlebnis Uckermark
  • Warnitz: Keramikwerkstatt
  • Angermünde: NABU-Erlebniszentrum Blumberger Mühle, Biberbus, Badestellen

Sehenswert

  • Prenzlau: Dominikanerkloster, St. Marienkirche, Jacobikirche, Nikolaikirche, Franziskanerkirche, St. Maria Magdalenakirche, Stadtmauer mit Toren, Türmen und Wiekhäusern, Roland, Stadtpark, Wasserpforte
  • Röpersdorf und Zollchow: Feldsteinkirche
  • Potzlow: hölzerner Roland
  • Stegelitz: Dorfkirche
  • Glambeck: Taubenturm, Fahrradkirche, Eiskeller, Park
  • Parlow: Kranichspeicher

Gastronomie

  • Prenzlau, Röpersdorf, Seehausen, Potzlow, Quast, Warnitz, Stegelitz, Görlsdorf, Wolletz, Parlow/Glambeck

Übernachten

  • Prenzlau, Röpersdorf, Seehausen, Warnitz, Stegelitz, Görlsdorf, Kerkow, Angermünde

    Sanfte Hügel, stille Seen, weite Wiesen und Felder, bestimmen diese Tour. Ausgangspunkt ist die St. Marienkirche. Vom Wahrzeichen der Stadt, geht es den Marktberg hinunter, bis links in die Uckerpromenade abgebogen wird. Von hier aus wird rechts der Ausschilderung, entlang des Unteruckersees bis Röpersdorf (3,5 km) und Zollchow (3,8 km), gefolgt.


    Tipp zur Übernachtung
    Wir vermitteln auch Unterkünfte! Wenn Sie in unserer Region übernachten möchten, rufen Sie gern ab 10:00 Uhr am Übernachtungstag von unterwegs aus an und teilen uns Ihren Übernachtungswunsch mit. Wir haben dann die Möglichkeit Ihnen bis zum Eintreffen in Prenzlau eine geeigenete Unterkunft zu organisieren.

Tipp

Fährt man links am Ufer des Unteruckersees bis zum Kap weiter, laden das Fahrgastschiff und das Seebad zu erholsamen Pausen auf dieser Strecke ein.

Auf der ersten Etappe kommen Kirchenliebhaber auf ihre Kosten, sie sollten unbedingt einen Blick auf und in die alten Feldsteinkirchen werfen. Mit ihren dicken Mauern, den Spitzbogenfenstern, Glockentürmen und Kirchhöfen mit alten Grabsteinen erzählen die Gotteshäuser Geschichten aus längst vergangenen Zeiten. Ab Zollchow fahren wir ein Stück auf dem straßenbegleitenden Radweg, der nach Potzlow führt. Sehenswert ist in Potzlow der Orginal-Roland von 1991, der hier vor der Kirche wacht. Die Reste des historischen Rolands sind in der Kirche zu sehen.

Abstecher

Wie wär es mal mit einer Reit- oder Kutschtour, denn der unweit gelegene Reiterhof  hat ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm zu bieten.

Weiter geht es und vorbei am so genannten „Mittelpunkt der Uckermark“. Belohnt wird jeder mit einem herrlichen Panoramablick über drei Seen: den Unteruckersee, den Oberuckersee und den Großen Potzlowsee. Bei klarem Wetter kann man sogar die Türme der Prenzlauer Marienkirche erblicken. Nun geht es ein Stückchen bergab, nach Seehausen (3,3 km). Fast alleine schnurrt man hier die Straße entlang durch die sanfte Hügellandschaft der Uckermark und lässt Weiden mit grasendem Vieh hinter sich. Aufgrund ihrer schönen Lage ist die Uckerseenregion schon lange kein Geheimtipp mehr. Besonders beliebt ist die Kombination aus Rad- und Wasserwandern. Zahlreiche Freizeitangebote ziehen z.B. in Warnitz (5,0 km) die Gäste an. Nach erholsamer Fahrt geht es auf dem Plattenweg weiter bis nach Stegelitz (6,0 km). Hinweis: Beachten Sie bitte die mögliche Änderung  der Streckenführung zwischen Stegelitz und Steinhöfel!

Tipp

Der „Wallpfad“- ein Erlebnispfad – ist gut 70 km lang, bestens ausgeschildert und die vielen Infotafeln entlang des Weges erzählen viele sagenhafte Geschichten über slawische Burgwälle, Hügelgräber und Wallberge, auf denen einst Burgen standen.

In Steinhöfel (4,5 km) geht es an der Kirche vorbei und dann auf asphaltierter Straße bis Peetzig (3,5 km). Der Radweg führt am Großen Peetzigsee entlang, wo ein Rastplatz direkt am See bei schönem Wetter zum Baden oder Sonnen einlädt. Ein weiterer Höhepunkt der Tour ist das NABU-Erlebniszentrum, die Blumberger Mühle (3 km) im Biosphärenreservat Schorfheide–Chorin, auch „Grünes Wunder“ genannt. Weiter geht es nach Wolletz (4,0 km) und entlang des Wolletzsees nach Glambeck (5,5 km).

Tipp

Liebevoll restaurierte und denkmalgeschützte Bauten wie die Fahrradkirche, die Dorfkirche, der Taubenturm, der Eiskeller im Gutspark oder der Radlerpoint können hier besichtigt werden, bevor der Radfernweg Berlin-Usedom die Uckermark verlässt.

Übrigens: Verbindungen bestehen von hieraus zum Uckermärkischen Radrundweg, zum Radweg Berlin-Kopenhagen und zum Oder-Neiße-Radweg.

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