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Stadtmauer mit Wiekhäusern und Türmen

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Die Wehranlage, bestehend aus Stadtmauer, vier Stadttoren, Wehrtürmen und 66 Wiekhäusern, wurde ab 1287 errichtet. Sie war 2,6 km lang und bis zu 9 Meter hoch. Die zur Stadtseite offenen Wiekhäuser dienten der Verteidigung. Im 18. Jh. begann man damit, die Stadtmauer von innen mit kleinen (Wohn)häusern zu bebauen, von denen noch drei erhalten sind.

Blindower Torturm

Der untere Teil des Torturmes wurde im ausgehenden 13.Jh. errichtet und Anfang des 15. Jh. erhöht. Nach mehreren Um- und Anbauten wurde 1859/60 die alte Toreinfahrt geöffnet, durch die noch heute der Fußgängerstrom führt. Neben dem Blindower Torturm finden Sie eine Erinnerungstafel zu Ehren von Julius Dörr (1850-1930), einer der bedeutendsten Mundartdichter der Uckermark, dessen einziger Roman „De Göderschlächter“ in uckermärkischem Platt erschien. Eine Tafel weist auf sein Geburtshaus hin.

Hexenturm

Der 25 m hohe Turm wurde 1494 nachträglich in die Stadtmauer eingefügt. Sein ursprünglicher Eingang liegt 3,50 m hoch und war nur über eine Leiter erreichbar. Im letzten Jahrhundert wurde nachträglich feldseitig ein zweiter Eingang eingebrochen, der direkt ins Verließ führt. Im Mittelalter hielt man hier die der Hexerei verdächtigten Frauen und Männer gefangen.

Seilerturm

Dieser Turm ist einer von insgesamt drei auf der Ostseite des Stadtparks an der Stadtmauer. Im ausgehenden 19. Jahrhundert wurde er aus einem Wiekhaus zur Seilerwerkstatt umgebaut und so bis zu Beginn des 19. Jh. genutzt. Sein heutiger Name leitet sich von der Nutzung ab.

Pulverturm

Der Pulverturm als Teil der mittelalterlichen Wehranlage wurde im 15. Jh. erbaut und ist ein Rundturm, der ursprünglich 16 m hoch war. Bis 1892 diente er der Aufbewahrung von Schießpulvervorräten der Garnison und der Kaufmannschaft.

Mitteltorturm

Der Mitteltorturm aus dem 15. Jh. ist der jüngste und mit seiner kunstvollen und schmuckreichen Gestaltung sowie der achtseitigen überdachten Galerie der schönste Torturm der Prenzlauer Wehranlage. Der nördliche Anbau mit dem Tor entstand 1928. Auf der Spitze des Turmes, der übrigens als Vorlage für die beiden Türme der Berliner Oberbaumbrücke diente, befindet sich ein schmiedeeiserner Adler mit einem goldenen Ring im Schnabel, welcher laut Überlieferung auch als „Rabe vom Mitteltorturm“ bekannt ist.

Steintorturm

Im Jahre 1306 wurde der untere Teil des Steintorturmes errichtet, im 14. Jh. erfolgte seine Erhöhung. Das eigentliche Tor- östlich vom Turm gelegen- wurde 1835 aufgrund fortschreitenden Verfalls abgetragen. Das 1837 neu errichtete Stadttor musste bereits 1875 wieder abgerissen werden. Heute ist der Turm Sternwarte ein beliebter Aussichtspunkt und wird vom Uckermärkischen Geschichtsverein zu Prenzlau als Archiv genutzt.

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